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Ein Blick auf Asanas Bericht zur Anatomie der Arbeit: Umfrage über ortsunabhängige Teams

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Da die ganze Welt neuerdings im Homeoffice arbeitet, wollten wir bei Asana wissen, wie sich diese Umstellung auf die Menschen und ihren Alltag auswirkt. In einer Zeit, in der Übersichtlichkeit, Verständnis und zwischenmenschliche Verbundenheit unerlässlich geworden sind, sollten wir verstehen, wie die neuen weltweiten Makrotrends die Menschen auf persönlicher Ebene beeinflussen.

Aus diesem Grund haben wir eine Umfrage durchgeführt, um das Verhalten und die Einstellungen von 5.140 Vollzeitbeschäftigten zu evaluieren, die derzeit von zu Hause aus arbeiten. Die Befragten stammen aus Australien, Deutschland, Japan, Großbritannien und den USA. Die Ergebnisse veranschaulichen die Auswirkungen der Telearbeit auf die Mitarbeiter, insbesondere auf die verwendeten Tools und die neuen Arbeitszeiten.

„Eine große Herausforderung beim Wechsel ins Homeoffice ist die Balance zwischen Kommunikation und Produktivität. Persönliche Kommunikation kann ausschließlich digital stattfinden und gleichzeitig warten im Homeoffice Ablenkungsfaktoren, die man aus dem Büro nicht kennt. Bei Team Beverage unterstützt Asana uns in beiden Bereichen, da es absolute Klarheit schafft und sicherstellt, dass wir bei allen für uns relevanten Aufgaben immer auf dem aktuellen Stand sind. Asana hilft, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und gegenseitig für Klarheit über Verantwortlichkeiten zu sorgen. Mit dieser Transparenz können wir in außergewöhnlichen Zeiten wie diesen Meilensteine, Ziele und Projekte trotz physischer Distanz schnell und pünktlich erledigen.“

Linus Sternberg, Head of Data Management, Team Beverage AG

Die wichtigsten Erkenntnisse

Dies sind die zentralen Erkenntnisse der Umfrage „Anatomie der Arbeit: Remote Teams.“ Laden Sie den vollständigen Bericht herunter, um mehr zu erfahren.

  • Fast zwei Drittel (62 %) der in Vollzeit beschäftigten Wissensarbeiter benutzen im Homeoffice mehr Tools zur Zusammenarbeit.
  • Jeder fünfte Mitarbeiter (19 %) verwendet zum ersten Mal ein Tool zur Zusammenarbeit.
  • 30 % der Mitarbeiter, die eine Work Management Plattform benutzen, fühlen sich von ihrem Vorgesetzten mehr unterstützt – im Vergleich zu den 17 %, die keine Work Management Plattform benutzen.

Auch wenn einige die Herausforderung der Zusammenarbeit und Vernetzung trotz Umstellung zum Homeoffice problemlos bewältigt haben, mussten die Meisten doch viele Hürden überwinden. Insbesondere der schnelle Übergang zum Homeoffice war für mehr als die Hälfte der Befragten (53 %) problematisch, weil sie zu Hause keinen eigenen Schreibtisch, keinen PC/Laptop und keine zuverlässige Internetverbindung haben.

Viele Menschen, die diesen Wechsel vollziehen, haben zudem Schwierigkeiten mit den neuen Arbeitszeiten. Unseren Umfrageergebnissen zufolge arbeiten fast 60 % der Beschäftigten weltweit seit der Umstellung zum Homeoffice zu anderen Zeiten, wobei 53 % mehr Pausen über den Tag verteilt einlegen, 32 % ihren Arbeitstag früher beginnen und 28 % später am Abend arbeiten.

Regionale Erkenntnisse

Des Weiteren ist es faszinierend, die Ergebnisse nach geographischen Gesichtspunkten aufzuschlüsseln. Offensichtlich hängen die Erfahrungen von remote Mitarbeitern davon ab, wo auf der Welt sie leben.

Einige länderspezifische Erkenntnisse:

Australien

  • Australische Arbeitnehmer vermissen am meisten die Verbindung mit ihren Kollegen, wobei 80 % der Befragten angeben, dass sie den täglichen persönlichen Kontakt mit ihren Teamkollegen vermissen.
  • 75 % der Befragten geben an, dass ihr Vorgesetzter sie trotz der physischen Distanz bei der Handhabung und Kommunikation von Zielen unterstützt hat – dies ist nach den USA der zweithöchste Wert in der Umfrage.

Deutschland

  • 65 % der deutschen Arbeitnehmer sind seit dem Wechsel zum Homeoffice häufiger auf Tools für die Zusammenarbeit angewiesen – dies ist der höchste Wert unter den befragten Ländern. 
  • Deutsche Arbeitnehmer haben im Vergleich zu allen anderen Ländern ihre Arbeitszeiten am meisten geändert: nur 29 % haben ihre vor dem Wechsel zum Homeoffice geltenden Arbeitszeiten beibehalten. Allerdings nehmen sie sich während des Arbeitstages auch mehr Zeit für ihre Familie: 47 % reservieren sich Zeiträume für Familienaktivitäten. 

Japan

  • Japan profitiert unter allen befragten Ländern am meisten von Zeiteinsparungen bei Meetings: 42 % der japanischen Arbeitnehmer gaben an, dass sie weniger Meetings abhalten, während nur 14 % mehr Meetings abhalten. 
  • Mehr als die Hälfte (56 %) der japanischen Arbeitnehmer machen mehr Pausen, als vor dem Wechsel zum Homeoffice – nach Großbritannien der zweithöchste Wert in diesem Bereich.

Vereinigtes Königreich

  • Im Vereinigten Königreich müssen 85 % der Arbeitnehmer mit Kindern im schulpflichtigen Alter sowohl Kinderbetreuung als auch Vollzeitbeschäftigung unter einen Hut bringen – das ist der höchste Wert aller untersuchten Länder.
  • Zu Beginn der Telearbeit waren die Arbeitnehmer im Vereinigten Königreich am wenigsten darauf vorbereitet, da mehr als zwei Drittel (67 %) nicht über einen speziellen Schreibtisch, einen PC/Laptop oder eine zuverlässige Internetverbindung verfügten.

USA

  • Fast ein Viertel (24 %) der US-Beschäftigten verwendet zum ersten Mal ein Tool für die Zusammenarbeit (der weltweite Durchschnitt liegt bei 19 %).
  • 80 % der US-Beschäftigten sind der Meinung, dass ihr Vorgesetzter sie seit dem Wechsel zur Telearbeit stärker bei der Handhabung und Kommunikation von Arbeitszielen unterstützt (dies ist der höchste Wert unter allen befragten Ländern). 

Was sagen uns diese Ergebnisse? Zwar begrüßen viele Menschen diese neuen Arbeitsweisen, doch gleichzeitig müssen Unternehmen wegen der räumlichen Distanz kontinuierlich den Schwerpunkt auf die Zusammenarbeit und die interne Vernetzung legen.

Dustin Moskovitz, CEO von Asana, formulierte es so:

„Unternehmen auf der ganzen Welt müssen sich an die neuen Möglichkeiten der ortsunabhängigen Zusammenarbeit anpassen. Viele Teams setzen sich teilweise zum ersten Mal mit den außergewöhnlichen Herausforderungen auseinander, die mit der raschen Umstellung auf Telearbeit entstehen. Die Teams benötigen Zuverlässigkeit und Übersichtlichkeit für ihre Arbeit. Plattformen zur Förderung der Zusammenarbeit bieten den Teams die Möglichkeit, sich untereinander abzustimmen, zu koordinieren und zu vernetzen, damit sie weiterhin gemeinsam auf ihre wichtigsten Ziele hinarbeiten können. Es liegt auf der Hand, dass diese gemeinsame Erfahrung uns alle näher zusammenbringen wird.“

Laut der Studie zur Anatomie der Arbeit in Bezug auf remote Teams: geben 55 % der Mitarbeiter, die eine Work Management Plattform nutzen, an, dass ihre Produktivität gestiegen ist, verglichen mit den 35 %, die keine Work Management Plattform nutzen. Diese Ergebnisse zeigen, wie leistungsfähig diese Tools hinsichtlich der Abstimmung und Koordination von Teams sind – besonders in Zeiten wie diesen.

Weitere Tipps für ortsunabhängige Teams

Asana kann Ihrem Team helfen, sich zu vernetzen und zusammenzuarbeiten, während es ortsunabhängig arbeitet. Probieren Sie es kostenlos aus oder schauen Sie sich unsere Informationsmaterialien zur Telearbeit an. Diese beinhalten Tipps, bewährte Vorgehensweisen und Hilfsmittel, die Ihr Team dabei unterstützen, von überall zu arbeiten.

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